Aklomin

– AKLOMIN –

Aklomin ist ein Kunst-Mittel zur Erweiterung der geistigen Wahrnehmung, zur Steigerung der Lebensfreude für jeden Menschen der will...
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2008

Acryl auf Karton, 80 x 60 cm

... und das sei voraus geschickt: Das was ich heute mache, kann ich morgen schon betrachten und mein Eigen nennen. Und ich weiß auch schon wie es morgen weiter geht. Ich habe also einen Tag gewonnen wenn ich heute anfange. Also Stift und Blatt zur Hand, Blatt auf den Tisch und Stift in die Hand! Grundlage dieses Weges mit Aklomin ist die Anregung und Erhöhung der Gehirnaktivität durch Zeichnen aus dem Unterbewusstsein, aus dem Unbewussten erste Urzeichen setzen, der Hand freien Lauf lassen ohne etwas zeichnen zu wollen – nur das aufzeichnen was kommt... Es genügt nicht nur das Vorhandene zu wiederholen. Wichtig und anregend ist, dass immer wieder Neues dazu kommt. Das beansprucht das Gehirn und aktiviert es zur Anlage neuer Gedächtnisfelder. Verschüttetes wird wieder ausgegraben und neue Konditionierungen bereichern den Horizont. Das unbewusste Kritzeln während des Telefonierens oder bei einem Gespräch ist ein Beispiel für dieses Zeichnen. Meistens entsteht ein Gesicht oder eine Figur oder auch ein abstraktes Gebilde. Das ist gut weil es zeigt das unser Gehirn auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig aktiv ist. Malen, ähnlich wie zeichnen, nur flächiger und farbiger um Stimmungen und Räume schwingen zu lassen... Malen braucht etwas Vorbereitung. Wasser, Pinsel und Farbkasten sollten also in greifbarer Nähe sein. Gestalten mit „zufälligen“ Materialien zur Verstärkung des Entstehenden, um zu „begreifen“, zu berühren, zu aktivieren... Zufällige Materialien können Kartonstücke oder farbiges Papier sein. Stoffreste oder Folien, Sachen aus der Küche oder Draht und Holz – und Klebstoff verschönern das Spiel. Ziel ist die aktive Umsetzung der persönlichen Vorsätze Ich will glücklich sein! Ich will mich be-geistern! Ich will aktiv sein, ich will etwas subjektiv Schönes herstellen – nur zu meiner eigenen Freude. Es ist mir völlig egal ob es jemand „versteht“ oder nicht. Ich frage nicht danach. Und wenn es jemandes Geist anregt, zum Schwingen bringt, freut mich das um so mehr weil sich dann schon zwei Menschen freuen. Freude und Glücksgefühle entstehen aus erhöhten positiven Gehirnaktivitäten als Folge freien Gestaltens... Ich lasse etwas entstehen, ich bin machend, ich bin in einem anderen Zustand, ich bin nicht passiv wartend sondern aktiv auf- und eingreifend, angreifend um eine neue Wirklichkeit zu schaffen. Ich baue ein Energiefeld auf das in Schwingung gerät, eigenständig wird, mit mir korrespondiert, mich begeistert. Aus dem physischen Vorgang der „Feldarbeit“ beziehe ich neue geistige Energie.

Text: Wolfgang Pinter